Berichte

 

Bilder 2015 - 2018

Liebe Mitglieder,

unser lieber Fotograf Alex Kourtis hat sich die Mühe gemacht, alle Bilder der vergangenen 4 Sessionen zusammenzustellen. Sie sind zwar an diversen Stellen auch im öffentlichen Bereich der Seite, einige Bilder, wie beispielsweise Bilder von der „Aftershowparty“ nach den Sitzungen in der Bürgerstube sind nicht veröffentlicht. Wie immer gilt, wenn es Bilder von euch gibt, die nicht veröffentlicht werden sollen, nehmen wir sie natürlich umgehend aus den Alben. Meldet euch unter Kontakt.

Ihr findet sie hier: Bilder KG Änze Kääls

Herrensitzung 2015

Am 25. Januar 2015  fand zum wiederholten Mal  die traditionelle Herrensitzung der Änze Kääls statt.

Pünktlich um 11:00 Uhr zog der Elferrat, dieses Jahr als „Spielkarte“ kostümiert, auf die Bühne, des bis zum letzten Platz gefüllten Worringer Vereinshauses. Präsident Edgar Müsch konnte eine gut gelaunte Männerschar begrüßen.

Sitzungsprogramm:

Die Sitzung startete mit dem Aufzug seiner Tollität Prinz Wolfgang II. samt Hofstaat. Er wurde von den Herren herzlichst empfangen. Beim Prinzenschlager „Of jroß of klein, of noh of fän, mer fiere Fastelovend jän“ gesungen von Birgit Wirtz und Hajo Baumann machten die Männer schon kräftig mit.

Als nächstes präsentierte dann die Burgwache der Änze Kääls ihre Märsche.  Mariechen Miriam Speth und Offizier Christian Kühn zeigten mit den anderen Tänzern und Tänzerinnen eine tolle Leistung, ein wahrer Genuss für die Augen.

Die Rede von D’r Tulpenheini – alias Roland Paquot –  „der erste Ausländer (Belgier) der in einer Kölner Fernsehsitzung aufgetreten ist“, mit „Ich bin die Tulpe, wer bist du?“ brachte die Herren wiederholt zum Lachen und tobendem Applaus.

Es folgte der Zusatztanz der Burgwache mit „Cotton Eye Joe“

Mit der Rede von Herr Sch-a-mitz – alias Hans Schmitz –  der seit vielen Jahren eine unvergleichliche Type im rheinischen Karneval ist und dem man die Freude an seinen Reden anmerkt, die dann auch sofort auf das Publikum überspringt, ging es im Programm weiter.

Darauf folgte „Der Leo“ – alias Karl-Heinz Papenkort – mit reichlich Witz und Humor. Mit „Bin ich denn der Leo?“ wusste er zu überzeugen.

Musikalisch ging es weiter mit den Domhätzjer, Nadine Fiegen und Chantal Kursch, heitzten den Herren mit ihren Songs so richtig ein und diese waren mit voller Begeisterung dabei.

Mit Musik der „6 Richtije“ (Deutschlands beliebteste Kölsch Coverband) mit Dirk Müller, Christoph Kuhlmann, Karl Werz, Klaus Wichmann, David Zimmermann und Bernd Zimmermann, ging es dann weiter Richtung Zielgerade der diesjährigen Herrensitzung der Änze Kääls. Die „6 Richtije“ ließen es so richtig aus ihrem riesengroßen Repertoire aus Höhner/Brings/Bläck Fööss/Paveier Songs krachen.

Zum guten Schluss gab es dann noch ein Highlight. „Die Domstädter Köln e.V.“, der Musikzug unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Dieter Kaiser begeisterte das Publikum mit spitzen Musik Darbietungen.

Das Schlusswort von Präsident Edgar Müsch ging an alle helfenden Hände vor und hinter der Bühne. Besonderer Dank galt Literatin Vicki Müsch für die Organisation und das tolle Programm der Sitzung. Des Weiteren bedankte er sich auch bei den Sitzungsbesuchern und versprach, dass es im nächsten Jahr mit Sicherheit wieder eine hervorragende Herrensitzung geben wird.
Verantwortlich für die Berichtserstattung:
Theo Holz

Kostümsitzung 2015

Zum Album gelangt ihr hier: Kostümsitzung 2015!

Am 31.01.2015 war die Bühne des Worringer Vereinshauses für die Kostümsitzung der Änze Kääls  hergerichtet. Angelehnt an das Sessionsmotto „Die Welt d’r Melodie, jeck wie nie“, konnte man auf dem Bühnenbild eine Weltkugel erkennen, eingerahmt von  Clowns mit Musikinstrumenten. – „Ein Lied zieht um die Welt, …“ hatten Daniela Buchwald und der AK Bühne für die Gäste dargestellt.

Pünktlich um 20:00 Uhr erfolgte die Begrüßung durch den langjährigen und souveränen Sitzungsleiter Jürgen Winters. Im Anschluss zog seine Tollität Prinz Wolfgang II. mit seinem Hofstaat ein. Nachdem der Prinzenschlager „Of jroß of klein, of noh of fän, mer fiere Fastelovend jän“ dargebracht wurde, nahmen der Prinz und sein Hofstaat in der Prinzenloge ihren Platz ein.

Danach präsentierten sich die Kleinsten der Gesellschaft – unser Kindertanzcorps – mit dem Tanzpaar Franziska und Leonard Weber, an der Fahne Leon Wiertz. 17 Kinder im Alter von 4 bis 9 Jahren wibbelten zu „Hück steiht die Welt still“ über die Bühne. Fantastich mit anzusehen war, dass die Kinder bei „still“ in „Hück steiht die Welt still“ auch ganz still und gerade auf der Bühne gestanden haben. Nicht auszurechnen wieviel Probenzeit dafür von den Trainerinnen Rosi Anton, Daniela Buchwald, Anke Walendy und Carolin Behnke dafür aufgewendet worden ist.

Das Kindertanzcorps begeht in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum und ist sehr eng mit der Familie Anton verbunden. Gegründet im Jahr 1965 von „Tante Thea“ (Thea Anton). Diese war 37 Jahre lang Trainerin und wurde von Rosi Anton abgelöst, die nunmehr seit 13 Jahren Trainerin ist.
Prinz Wolfgang II. hat es sich dann nicht nehmen lassen, den Tänzern des Kindertanzcorps seinen Button zu überreichen.
Zum 50-jährigen Jubiläum bekam das Kindertanzcorps einen Wimpel für Ihre Tanzcorpsfahne von Thea Anton gestiftet genauso wie schon zum 25- und 40-jährigen.
Desweiteren bekamen die Kinder Karten für das Winterstück der „Dramatischen Vereinigung“, welches das KTC immer zusammen besucht, und ‚wat ze Schnuppe‘ durfte nicht fehlen.
Als Jubiläums-Überraschung folgte der Auftritt von 10 ehemaligen Kindertanzcorpsmitgliedern, die ihre Interpretation zum „Treuen Husaren“ darbrachten. Die Beine flogen nicht ganz mehr in früherem Tempo über die Bühne, aber gelernt ist gelernt. Mit  „Superjeile Zick“ endete die  Überraschung.
Die ehemaligen KTC-Mitglieder holten sich genauso vom Prinzen den Button ab und wurden – wie früher – mit einem Glas Limonade und Süßem verabschiedet.
Der Saal kochte und so manche Träne musste abgewischt werden.

Nach dem Abzug folgte ein Sketch der JÄKen Früchtchen mit einer Rechenaufgabe:
Wie viel ist 28:7? Die Kinder (Michaela Schönenberg und Christopher Abels) fragen den Vater (Alexander Abels) um Hilfe bei den Mathe Hausaufgaben. Bald ist auch der Rest der Familie (Mutter: Franziska Schönenberg und Oma: Betreuerin Nathalie Roschke) an der Lösung des Problems beteiligt. Ob sie wohl die Aufgabe gelöst haben? Betreut wird die Truppe von Nathalie Roschke, Isabell Schoepe und Manuela Artz.

Es folgte der Gesang „Schade Schokolade“, gesungen von Vicki Müsch, mit „voller“ Unterstützung von Wolfgang Müsch und Horst Michael Zimmermann in T-Shirts mit Aufschriften wie „Die zarteste Versuchung“ oder „guten Freunden schenkt man ein Küsschen“. Auch Prinz Wolfgang durfte dabei nicht fehlen, eingetaucht in ein T-Shirt „wer kann dazu schon Nein sagen“ durfte der aktive Sänger des Männergesangvereins mitsingen und zum Refrain „…diese klitzekleinen Schneider die dir jede Nacht die Kleider enger nähen“ kam als kleiner Schneider David Müsch dazu.

„Warum Männer und Frauen nicht zusammen passen“ wurde anschließend im Zwiegespräch von Nathalie Roschke und Dominik Müsch dem Publikum im Saal näher gebracht. Die „Eisscholle“ berichtete von ihrem Urlaub in Ägypten, und warum im Hotelzimmer Smog herrschte, Dominik wusste allerhand über Urlaub in Österreich zu berichten.

Danach brachten Michele Gruß und ihr Chor (Manuela Artz, Michaela und Christian Müsch, Christian Hirsch und Christian Kühn) mit „Et jitt kei Wood“ den Saal zum Stehen und Mitsingen.

Nun wurde es Zeit für den Auftritt des Jugendtanzcorps. Die 9 Mädels und David Müsch tanzten auf „Dat weed ne schöne Daach“ und anschließend auf „Kölle hat was zu beaten“. Die Kids zwischen 9 und 14 Jahren erfreuten mit ihren Darbietungen das Publikum und bekamen zum Schluss auch den Prinzenbutton von Prinz Wolfgang II.
Die Trainerinnen Jacqueline Winters, Katharina Dick, Leonie Gotzens und Vicki Müsch sind mit Recht stolz auf ihre Truppe.

Die Gruppe JÄK (Junge Änze Kääls) trat an diesem Abend mit 5 unterschiedlichen Episoden als „Running Gag“ verteilt über den Sitzungabend auf:

„Sagen Sie mal, zieht es hier…?“ verhalf dem Prinzen unverhofft zu einer zusätzlichen Aufgabe an diesem Abend: „Babysitten“ (gespielt von Franziska Sturm und Nils Schönenberg).

Die „Phobien-Selbsthilfe-Gruppe“ machte sich das Leben selbst schwer, lösten doch die 5  Phobiker (Miriam Speth, Christian Hirsch, Marisa Bröder, Felix Zimmermann und Franziska Bratschat) mit ihren eigenen Worten die Ticks der anderen Gruppenteilnehmer unerwartet aus.

„Das Überraschungs-Ei“ (Michele Gruß, Marisa Bröder, Katharina und Felix Zimmermann, Christian Hirsch, Nils Schönenberg), stellt die 3 weiblichen Ü-Ei Fans auf die Probe, ob sie lieber geduldig abwarten und ein 2. bekommen, oder ihr Ü-Ei gleich vernaschen. Wogegen 3 männliche Bier-Fans, nur kurz überlegen müssen…

„Sag mal, hast du eigentlich schon…“ eine Parodie darauf, wie es bei „Prinzens“ zu Hause zugehen mag. Vielleicht zockt ja der Prinz (Christian Müsch) an der Playstation und die Prinzengattin (Michele Gruß) hängt die Wäsche auf? Immer wenn sie fragt, „Sag mal, hast du eigentlich schon…“ könnte er antworten „Mach‘ ich morgen“. Wer weiß das schon?

Zum Schluss traten die JÄK mit „Das Schlaflied“ auf. Das Kind (Fabian Müsch) bekommt von Mama (Katharina Zimmermann) eine Geschichte vorgelesen. Das anschließende Schlaflied begeistert die Mutter so sehr, dass schließlich die komplette Gruppe JÄK mit in das Lied „steh auf, mach laut“ einstimmt. Betreut werden sie von Michaela Müsch und Manuel Roth.

Mit ruhigeren Tönen ging es im Programm weiter mit „Home es wo d’r Dom es“, vorgetragen von Leonie Schlüter, sowie Katharina und Felix Zimmermann. Eine wunderschöne Darbietung bei der sich die Auftretenden selbst mit Akkustikgitarre begleiteten.

Angeführt von Fahnenträger Fabian Müsch zog dann die Burgwache – das Tanzcorps der Änze Kääls – mit Mariechen Miriam Speth und Offizier Christian Kühn auf.
Die Burgwache legte kräftig los mit „Wir alle wollen nur das Eine“.

Es folgten die Ehrungen für 3 verdiente Mitglieder der KG Änze Kääls für je 25 Jahre Mitgliedschaft.
Edgar Müsch, Präsident, Senator, war Interpret im Zwiegespräch mit Wiljo Morees, JÄK Papa und natürlich Prinz Eddy I. 1995/96
Thomas Schönenberg, Sänger im Duett mit Bianca Knuth, Burgwache, Senator und natürlich Prinz Thomas I. 2013/14
Rolf Engel, Interpret im Krätzchengesang mit Thomas Schönenberg und Jürgen Winters, 16 Jahre Geschäftsführer der Gesellschaft.
Die Ehrungen wurden von Dominik Müsch vorgenommen.

Als letzte Nummer vor der Pause zeigte die Burgwache mit „Sag niemols nie“ nochmal ihr ganzes Können und holten sich beim Prinzen den wohlverdienten Orden ab.

Nach der Pause begrüßte Dominik Müsch das Publikum und führte gekonnt durch den 2.Teil der diesjährigen Kostümsitzung der KG Änze Kääls.

Das Original Wurringer Buure Schnäuzer Ballett mit Trainerin Jutta Paschen zog ungewohnt fetzig mit „Thunder“ von ACDC auf. Aber auch in diesem Jahr braucht das Publikum nicht auf die lecker ‚Kräbbelchen“ – gestiftet von Bäckermeister Udo Schüler – zu verzichten. Mit einem Tanz auf das Lied: „Kölsche Jung“ brachten sie den Saal noch mehr in Fahrt. Zugabe? Für die 12 Damen kein Problem.

Es folgte mit „Ich fahr mit meiner Lisa“ vorgetragen von Doris Pesch ein schöner alter Klassiker der zum Schunkeln eingeladen hat.

„Bei der Partnervermittlung“ – einem Zwiegespräch mit Petra und Sascha Schüller – folgte ein Verwechselspiel zwischen der Reitschule „Gut Sitz“ und der neuen Partnervermittlung in Roggendorf. Wer blickt bei „Reiten ohne Sporen, aber gerne mit Gerte“ noch durch?

Auf dem Weg Richtung Zielgerade haben uns die Fastelovendsjecke Gertrud Esser, Hannelore Roschke und Horst Michael Zimmermann mit „Fründe, et rappelt im Karton“ begeistert.

Als krönenden Abschluss entführte die Burgwache mit ihrem Zusatztanz das Publikum ins Schlumpfenland. Mit „ Schlumpfen Cowboy Joe“ zeigte die Truppe nochmals ihr können. Die Begeisterung des Publikums war deutlich zu sehen und hören.

Am Ende des bunten Programms angekommen dankte Sitzungsleiter Dominik Müsch den Verantwortlichen, aber allen voran dem hervorragenden Publikum, welches trotz später Stunde aufmerksam geblieben war.

Mit dem Büttenmarsch „Un wenn d`r Deuvel och op Stelze kütt“ – gesungen von Doris Pesch und Thomas Schönenberg – verabschiedeten sich die Änze Kääls von der Bühne. Prinz Wolfgang II. hatte seine Zusatzaufgaben Singen und Babysitten mit Bravour gelöst und konnte zufrieden nach Hause fahren und die Playstation anwerfen…
Das Publikum war sich einig. Mir han en schön Sitzung gesinn….

Verantwortlich für die Berichterstattung
Theo Holz

Herrensitzung 2014

Am Sonntag, 26. Januar 2014, fand wieder die traditionelle Herrensitzung der Änze Kääls Worringen im restlos gefüllten Worringer Vereinshaus statt. Unter dem Motto „Wo mir sin is Kölle“ zog der Elferrat, in fünf verschiedenen Nationaltrachten gewandet, pünktlich um 11:00 Uhr auf die Bühne.
Präsident Edgar Müsch konnte gut gelaunte Herren begrüßen.
Die Sitzung startete mit Aufzug und Vorstellung seiner Tollität Prinz Thomas I. und seinem Hofstaat, der in diesem Jahr aus den Reihen der Änze Kääls kommt. Der Prinzenschlager, gesungen von Vicki Müsch und Doris Pesch, untermalt mit einer kleinen „Bewegungseinlage“ des Hofstaates, brachte die Herren gleich am Anfang zum schunkeln.
Das darauf folgende Zwiegespräch der „Beckendorfer Knallköpp“ (Lydia u. Ralf Golisch) strapazierte das Zwerchfell des Publikums. Humorvoll und „Echt Kölsch“ wie immer, zeigten sie sich von ihrer besten Seite, so dass die beiden natürlich nicht ohne Zugabe davon kamen.
Die Burgwache, unter Leitung von Mariechen Nicole Aronica und Offizier Christian Kühn mit Tanzpartnerin Miriam Speth, präsentierten ihre beiden Märsche zu „Sag niemols nie“ und „Mach dein Ding, Dingeling“.
Musikalisch ging es weiter mit dem Song „Flieg mit mir“ (ein Lied der Kölschen Bengels) bestens vorgetragen von Vicki Müsch.
Ne komische Hellije (Peter Kolb) strapazierte dann mit seiner gekonnten Rede wieder die Lachmuskeln der Herren. Die Wurzeln seiner karnevalistischen Karriere hat Peter Kolb bei der KG Änze Kääls und bereichert daher aus alter Freundschaft immer im Prinzenjahr das Programm der „schwaz-wießen“. Natürlich kam auch er ohne eine Zugabe nicht von der Bühne.
Da die Stimmung bereits ihren Höhepunkt erreicht hatte, fiel es der Gruppe „Colör“ nicht schwer, diese aufrecht zu erhalten. „Die Töchter Kölns“, wie sie auch genannt werden (Ute Geller, Birgitt Geller, Jennifer Benz und Anja Hummel) sangen sich in die Herzen der Männer. Zu Liedern von Helene Fischer holten sie kurzerhand Prinz Thomas I. aus seiner Loge und animierten ihn dazu mitzumachen. Wie konnte es dann auch anders sein, die Zugabe war ebenfalls fällig, der Saal stand Kopf.
Eine Rede ausschließlich für eine Herrensitzung, brachte „Ne bonte Pitter“ (Edgar Andres). Das Zwerchfell des Publikums war einer starken Belastungsprobe ausgesetzt. Eine kurze Zugabe gab es natürlich auch hier.
Anschließend kam wieder etwas für die Augen der Männer. Beim Zusatztanz der Burgwache auf „Big Spender“ zog es noch mal alle auf die Stühle.
Danach betraten die „Domstädter“ die Bühne. Auch hier war der ganze Saal wieder außer Rand und Band. Zugabe folgte auf Zugabe.
Den Abschluss der Sitzung machten die „6 Richtije“, eine kölsche Coverband (Dirk Müller, Christoph Kuhlmann, Karl Werz, Klaus Wichmann, David Zimmermann u. Bernd Zimmermann). Aus ihrem Repertoire spielten sie Stücke der Höhner, Brings, Bläck Föös, de Buure, und vieles andere. Mit ihren guten und unterhaltsamen Darbietungen brannten sie ein Feuerwerk der guten Laune ab. Die Zugaberufe hörten nicht auf.
Nach rund vier Stunden Sitzungsprogramm beendete Edgar Müsch die Veranstaltung.
Es ging ein Dank an alle helfenden Hände vor und hinter der Bühne.
An „DJ Henry (Heinz Cöllen) für die musikalische Begleitung sowie Petra Zimmermann, Florian Meisenberg und Heinz Meisen für Licht, Ton und Technik.
Ein besonderer Dank galt Literatin Vicki Müsch für die Organisation und das tolle Programm.
Des Weiteren bedankte er sich auch bei den Sitzungsbesuchern und versprach, dass es im nächsten Jahr mit Sicherheit wieder eine hervorragende Herrensitzung geben wird.
Verantwortlich für die Berichtserstattung:
Geschäftsführerin: Irene Güsgen

Kostümsitzung 2014

Am 11.01.2014 war die Bühne des Worringer Vereinshauses für die Kostümsitzung der Änze Kääls besonders hergerichtet. Grund hierfür: Prinz Thomas I. kommt aus dieser Gesellschaft. Der Elferratstisch wurde für die Sitzung abgebaut und auf dem Podest nahm Prinz Thomas I. mit seinem Hofstaat Platz.
Die Moderation durch den Abend erfolgte wieder gekonnt durch Jürgen Winters, der auch gleichzeitig Prinzenführer von Prinz Thomas I. ist.
Pünktlich um 20:00 Uhr begrüßte Jürgen Winters das Publikum. Unter Bekanntgabe des diesjährigen Sessionsmotto
„Do drop han mer uns ald lang jefreut“
bat er die Anwesenden, kräftig mitzumachen.
Dann zog Prinz Thomas I. mit seinem Hofstaat auf die Bühne und Präsident Edgar Müsch stellte dat janze Schmölzjer vor

Prinzengattin Ulrike Schönenberg
die Töchter Franziska und Michaela
Hofnärrin Bianca Knuth
die Hofdamen Carolin Behnke, Isabell Schoepe, Saskia Schlenstedt und Jacqueline Winters
Prinzenschlagersängerinnen Vicki Müsch und Doris Pesch
Prinzenstandarte Mattes Becker
Prinzenschatzmeister Gerd Schönenberg
Prinzenführer Jürgen Winters
Jessica Kislat kümmert sich um die Betreuung des Hofstaates
für sichere Fahrten zu Terminen sorgen Inge Müsch, Wilfried und Horst Michael Zimmermann
Wolfgang Langel fungiert als Fotograf
und Heinz Pesch ist der Mann für alle Fälle

Danach richtete Prinz Thomas I. ein paar nette Worte an das aufmerksame Publikum, das mit Applaus antwortete. Das Motto seiner Tollität lautet:
„Met Freud am Singe dun ich et Wurringer Zepter schwinge“.
Dann ging es mit dem Prinzenschlager „Alaaf Prinz Thomas der I.“ gesungen von Vicki Müsch und Doris Pesch, dieses Mal mit Verstärkung durch Prinz Thomas I. und Hofnärrin Bianca Knuth, weiter. Thomas ist der erste Prinz in Worringen, der seinen Prinzenschlager auch mal selber vorträgt.
Nun wurde es aber auch Zeit für die kleinsten der Gesellschaft, das Kindertanzcorps mit Mariechen Franziska Weber und Offizier Leonhard Weber, Fahnenträger ist Leon Wiertz. Zu dem Song „Stäänefleger“ haben die beiden Trainerinnen Rosi Anton und Manuela Anfang (sie hört nach dieser Session als Trainerin auf) mit der ganzen Gruppe 3 – 9 jähriger Kinder einen schönen Tanz zusammengestellt. Von Manuela stammte auch die Idee zur Überraschungszugabe für den Prinz. Zu dem Lied „Mir han e Hätz für Kölle“ sangen die Kinder mit Unterstützung der Kapelle „Die Dixies“ und Klaus Weber am Klavier das Lied live und untermalten das ganze mit passenden Bewegungen. Selbst die Kleinsten waren da mit vollem Elan dabei. Dafür erhielten Sie natürlich die erste Rakete des Abends.
Auch die Jäke Früchtchen ließen es sich in diesem Jahr nicht nehmen, wieder dabei zu sein. Die Betreuerinnen Nathalie Rosche und Isabell Schoepe ließen ihren Gedanken freien Lauf, was das Thema „Schule“ betraf. Marisa Bröder als überforderte Lehrerin und die anderen als aufmüpfige Schüler präsentierten einen lustigen Sketch.
Als nächste Überraschung für Prinz Thomas übernahm dann seine Hofnärrin Bianca Knuth das Mikrofon. Sie sang ein auf den Prinz selbst getextetes Lied. Das ging richtig unter die Haut und bei so manchen blieb kein Auge trocken dabei.
Das Zwiegespräch „Haben Sie mal Feuer“, dargebracht von Edeltraud Buchwald und Gertrud Esser (als gepeinigten Raucher, der doch nur Feuer von der Dame haben wollte und von ihr „zugequasselt“ wurde, kam beim Publikum bestens an. Hier war auch Stephan Güsgen wieder mit einem kleinen Auftritt dabei.
Doris und Heinz Pesch, begleitet von Hans Peter Hemmersbach (ausgeliehen von der KG „Löstige Junge“) am Akkordeon brachten dann mit ihrem Walzer „Fischerbloot“ den Saal zum schunkeln.
Danach ging es wieder rund auf der Bühne. Das Jugendtanzcorps (13 Tänzerinnen und 1 Tänzer) zeigten ihr Können auf „Kölle hat was zu beaten“ und „Bickendorfer Büdchen“. Das Trainerteam Jaqueline Winters, Leonie Gotzens und Katharina Dick hatten sich einiges einfallen lassen. Der einzige Junge in der Truppe, David Müsch, wurde von den Mädels zum Schluss sogar auf den Händen getragen.
Der Sketch „Riverdance op Kölsch“ beinhaltete folgende Situation. Eine junge Gruppe Karnevalisten verschlug es in ein Festzelt nach Neuss. In diesem Zelt gab es für sie kein Bier. Dies ging natürlich gar nicht, was auch nicht zu überhören war. Um sich bemerkbar zu machen, fingen die Durstigen an mit den Gläsern zu klackern und mit den Händen im Rhythmus an zu klatschen. Am Ende wurden sie mit einem Glas Kölsch belohnt.
Angeführt von Fahnenträger Giuseppe Aronica zog dann die „Burgwache“, das Tanzcorps der KG Änze Kääls, auf. Zu „Sag niemols nie“ zeigte die 18 Personen starke Truppe ihr tänzerisches Können. Offizier Christian Kühn muss beim Tanzen auf sein Mariechen Nicole Aronica wegen „besonderer Umstände“ verzichten. Hier sprang kurzfristig Miriam Speth als Tanzpartnerin ein.
Die Burgwache bildete dann genau den richtigen Rahmen zu den anstehenden Ehrungen. Auf stolze 40 Jahre Vereinszugehörigkeit konnten Gertrud Esser, Edeltraud Buchwald und Horst Michael Zimmermann zurückblicken. Alle drei Jubilare erhielten von Präsident Edgar Müsch den Verdienstorden, eine Urkunde sowie ein kleines Präsent.
Zu Ehren der Jubilare tanzte die Burgwache dann noch einmal auf „Mach dein Ding, Dingeling“. Die Belohnung war die zweite Rakete des Abends.
Nun war es Zeit für eine Stärkung. Sitzungsleiter Jürgen Winters verabschiedete Prinz Thomas I. sowie den Hofstaat in eine zwanzigminütige Pause.
Frisch gestärkt ging es nach der Pause weiter. Michele Gruß eröffnete den zweiten Sitzungsteil gesanglich mit einem „Pur Hitmix“.
In dem darauf folgenden Sketch „Warum Männer und Frauen nicht zusammen passen“ ging es um den Zwiespalt zwischen Mann und Frau. Die gegenseitigen Argumente sorgten beim Publikum für tosenden Beifall. Wunderbar dargebracht von Nathalie Roschke und Dominik Müsch.
Das „Original Wurringer Buure Schnäuzer Ballett“, im Stubenmädchen-Outfit, begeisterte das Publikum mit einem Tanzmix zu „Can-Can“ und „Lady Marmelade“. Insgesamt 12 Damen, darunter die Trainerin Jutte Paschen, bewiesen mal wieder, das Tanzen Spaß macht. Die, von Thea Anton gegründete Truppe, steht jetzt seit nunmehr 33 Jahren auf der Bühne.
Eine Parodie auf „Traumhochzeit“ zeigte die von Manuela Artz und Michaela Müsch betreute Gruppe JÄK (Junge Änze Kääls). Mit viel Witz ließen sie ein Märchenpaar, de Frau Schmitz mit ihrem Horst, ein süßes schwules Pärchen und Prinz Thomas mit seiner Ulrike gegeneinander antreten. In der letzten Runde hieß es dann, seiner Angebeteten eine Liebeserklärung zu machen. Hinreißend die Liebeserklärung des schwulen Pärchens aus zusammengestellten Liedertexten (dargestellt von Felix Zimmermann und Christian Hirsch). Wie konnte es aber anders sein, das Publikum entschied sich natürlich hier für die Liebeserklärung von Prinz Thomas I. an seine Ulrike.
Anschließend ging es dann mit der Gruppe „Fastelovendsjecke“ (Gertrud Esser, Marita Thelen, Hannelore Roschke und Horst Michael Zimmermann) weiter. Sie sangen ein „Heimatlied“ auf Worringen aus den Federn von Klaus Weber, der jetzt 44 Jahre lang für den Worringer Karneval tätig ist.
„Ne komische Hellige“ alias Peter Kolb konnte trotz der späten Stunde mit seiner Rede das Publikum nochmals fesseln. Aus Verbundenheit zu den Änze Kääls, wo er seine Rednerkarriere begann, tritt er immer wieder bei besonderen Anlässen (hier Prinzenjahr) auf.
Musikalisch ging weiter mit „Mir sin Kölsche“, gesungen von dem Geschwisterpaar Katharina und Felix Zimmermann. Den kölschen Text hat Felix auf die Musik von „Eye of the Tiger“ selbst geschrieben. Der Beifall bewies ihnen, dass es gefallen hat.
Mit einem „Big Spender Mix“ kam dann die Burgwache noch einmal auf die Bühne. Dabei ließen es sich die Hofdamen Isabell Schoepe, Carolin Behnke und Jaqueline Winters nicht nehmen, mit zu tanzen.
Mit dem Änze-Büttenmarsch, gesungen von Doris Pesch, Prinz Thomas I. und Hofnärrin Bianca Knuth, endete ein von Vicki Müsch und dem Arbeitskreis Sitzung hervorragend zusammengestelltes Programm.
Unterstützt wurden die Auftretenden durch Klaus Weber am Klavier und der „Jägerkapelle Straberg / Die Dixies“ unter der Leitung von Artur Schmitz.
Für die richtige Akustik und Belichtung im Saal und auf der Bühne sorgten Petra Zimmermann, Florian Meisenberg und Heinz Meisen.
Dass die Auftretenden immer gut aussahen, dafür sorgte in der Schminke Ute Noparlik.
Für die allgemeine Gestaltung Saal/Bühne danken wir Andrea Schmitz und dem Arbeitskreis Bühne/Saal. Die Bewirtung oblag Markus Brandkamp und seinem Team.
Verantwortlich für die Berichtserstattung:
Geschäftsführerin: Irene Güsgen

Herrensitzung 2013

Am 13. Januar 2013 fand die traditionelle Herrensitzung der Änze Kääls im dem bis zum letzten Platz gefüllten Worringer Vereinshauses statt.
Pünktlich um 11:00 Uhr zog der Elferrat, als „Piraten“ kostümiert, auf die Bühne. Präsident Edgar Müsch konnte eine gut gelaunte Männerschar begrüßen.
Sitzungsprogramm:
Die Sitzung startete mit dem Aufzug seiner Tollität Prinz Gerd I. samt Hofstaat. Er wurde von den Herren herzlichst empfangen. Beim Prinzenschlager „He in Wurringe, in Wurringe dem schönste Dörp am Rhing“, gesungen von Klaus Büttgen, machten die Männer schon kräftig mit.
Die Rede von „Gerard mit Freddy und Dino“ (Gerhard Rother) zwang die Herren zur Aufmerksamkeit. Wie immer schafften es Dino und Freddy auf alles schlagfertig zu antworten. Man konnte im wahrsten Sinne des Wortes sagen, dass diese Rede aus dem Bauch kam.
Als nächstes präsentierte dann die Burgwache der Änze Kääls ihre Märsche. Mariechen Nicole Aronica musste leider heute auf ihren Offizier Christian Kühn verzichten, da dieser sich zurzeit wegen einer akuten Blindarmentzündung im OP befand. Edgar Müsch wünsche ihm von der Bühne aus einen guten OP-Verlauf und eine baldige Genesung. Kurzfristig sprang Fahnenträger und Ex-Offizier Giuseppe Aronica für die Hebefiguren in den Tänzen ein. Die Tänzer und Tänzerinnen zeigten ne tolle Leistung, ein wahrer Genuss für die Augen.
Musikalisch ging es weiter mit dem Geschwisterpaar Katharina und Felix Zimmermann. Mit dem Song „Köllefornia“ ernteten sie großen Beifall.
Zwei Störenfriede (Karl Heinz Wendling und Klaus Dittgen) hielten mit ihrem Zwiegespräch, das Publikum weiter bei Laune. wie immer gekonnt dargebracht.
Das Fanfarencorps „Sound Trompeter Bonn“ sorgte anschließend für 30 Minuten Bewegung der Herren im Saal, des Elferrates und des Prinzen samt Hofstaat auf der Bühne.
Eine weitere hervorragende Rede, die die Lachmuskeln sehr beanspruchte, hörte man von „Der Leo“ (Karl Heinz Papenkort).
Danach gab es wieder etwas für die Augen der Herren. Der Zusatztanz der Burgwache auf „Werner Beinhart“ brachte den Saal zum stehen.
Vom Fastelovendsfieber und anderen Kölschen Tönen sangen „De Krageknöpp“ Sie gehören heute zu einer der Traditionsbands im Kölner Karneval.
Zum guten Schluss noch ein Highlight. Die „Flöckchen“ (Uwe, Markus und Steff) sangen Songs wie: Schätzje schenk m`r a Foto, Fiesta Colonia oder Sulang d`r Dom noch steht.
Das Schlusswort von Präsident Edgar Müsch ging an alle helfenden Hände vor und hinter der Bühne. An „DJ Henry“ (Heinz Cöllen) für die musikalische Begleitung sowie an Petra Zimmermann, Florian Meisenberg und Heinz Meisen für Licht, Ton und Technik. Besonderer Dank galt Literatin Vicki Müsch für die Organisation und das tolle Programm der Sitzung. Des Weiteren bedankte er sich auch bei den Sitzungsbesuchern und versprach, dass es im nächsten Jahr mit Sicherheit wieder eine hervorragende Herrensitzung geben wird.
Verantwortlich für die Berichtserstattung:
Geschäftsführerinen Irene Güsgen und Gertrud Esser

Kostümsitzung 2013

Am 11.01.2013 war die Bühne des Worringer Vereinshauses für die Kostümsitzung der Änze Kääls hergerichtet. Dieses Jahr gab es seit längerer Zeit wieder einen Elferrat, der in der ersten Hälfte von den Mitgliedern des „Original Wurringer Buure Schnäuzerbaletts“ besetzt wurde. In der zweiten Hälfte sorgten dann ein paar „Automechaniker“ dafür, dass alles lief wie geschmiert.
Als Sitzungsleiter fungierte gewohnt souverän und humorvoll Jürgen Winters.
Pünktlich um 20:00 Uhr erfolgte der Einzug des Elferrates. Nach der Begrüßung forderte er das Publikum auf, getreu dem Sessionsmotto „Of langsam oder flöck, et Levve es verröck“, stimmungsmäßig Gas zu geben. In diesem Zusammenhang kündigte er hohen Besuch an. Prinz Gerd I. und sein Hofstaat zogen auf die Bühne. Zunächst einmal wurden sie in der Prinzenloge „geparkt“.
Danach präsentierten sich die Kleinsten der Gesellschaft unser Kindertanzcorps mit Mariechen Alessa Knuth und Offizier David Müsch, angeführt von Fahnenträger Leon Wiertz. 23 Mädchen und Jungen ist die Gruppe stark. Die „Minis“ wibbelten und wirbelten auf „Wenn et Trömmelche jeit“. Selbst die Kleinsten folgten schon der Choreographie von Trainerinnen Rosi Anton und Manuela Anfang. Die „Maxis“ folgten dann mit „Kölle Deluxe“, und zeigten, dass auch ein Kindertanzcorps akkurat tanzen kann. Als „Schmankerl“ folgte noch ein Tänzchen von beiden Gruppen gemeinsam, und erst nach einer Rakete und verdientem Lohn in Form von Präsenten konnte das Kindertanzcorps die Bühne wieder verlassen.
Anschließend erfolgte durch Präsident, Edgar Müsch, die Vorstellung Seiner Tollität Prinz Gerd I. und seinem Hofstaat. Nachdem auch Prinz Gerd I. ein paar Worte an das närrische Volk gerichtet hatte, wurde der Prinzenschlager von Klaus Büttgen vorgetragen.
Musikalisch ging es weiter mit „Pirate“, gesungen von Michelle Gruß und Chor, unterstützt von Hans-Peter Hemmersbach am Akkordeon, den wir uns kurzfristig bei der Prinzengesellschaft ausgeliehen haben.
Die JÄKe Früchtchen (Nadja und Jana Walther, Marisa Bröder, Nils Schönenberg, Florina Barlmeyer, Marcel Axler) präsentierten den „kleinen Erziehungsratgeber“.
In der ersten Folge ging es darum, die Motivation der Kinder durch gezielte Motivationsübungen zu steigern, damit sie z.B. im Haushalt helfen oder Hausaufgaben machen. Die zweite Folge konnte wohl jeder nachfühlen, der schon mal von Frauen/ Mädchen zur Begleitung beim Schuhkauf verdonnert war.
Nach dieser Nummer war es Zeit Bewegung in den Saal zu bringen. Die Fastelovendsjecke (Hannelore Roschke, Gertrud Esser und Horst Michael Zimmermann) brachten mit dem Schunkelwalzer „Loß m`r jet schunkele em Fasteleer“ den Saal zum Stehen.
Als zwei Schüler wieder auf der Bühne Nadja Walther und Nils Schönenberg. In einer amüsanten Rede zogen sie Eltern und Schule kräftig durch den Kakao.
Anschließend folgte ein wunderschön gesungener Walzer von Bianca Knuth und Thomas Schönenberg. Sie brachten mit ihrem Lied „En knallrude Pappnas“ den Saal kräftig zum Schunkeln.
Die zwei Witwen, „Marie und Trautchen“, unterhielten sich im „Kaffee Lindenblüte“ über ihre Erlebnisse früher und heute. Bedient wurden Sie von Kellner Stephan (Güsgen). Altmeisterin Edeltraud Buchwald und Geschäftsführerin Gertrud Esser strapazierten die Lachmuskeln der Zuschauer und bleiben uns hoffentlich als Typen auf der Bühne noch lange erhalten.
Danach ging es wieder rund auf der Bühne, das Jugendtanzcorps (10 Tänzerinnen im Alter von zehn bis vierzehn Jahre) zeigten ihr Können auf „Bickendorfer Büdche“. Sie wurden mit reichlich Beifall belohnt. Auch der 2. Tanz „Immer widder du“ wurde hervorragend dargebracht. Jürgen Winters dankte Bianca Knuth mit einem schönen Blumenstrauß für ihre langjährige Trainerarbeit, da sie dieses Amt nicht mehr auffüllen kann und beglückwünschte Vicki Müsch und ihre neue Co-Trainerin Jacqueline Winters zu dieser tollen Truppe.
Zum zweiten Mal bei uns zu Besuch war die Familie Geiss (Claudia Büchel und Edgar Müsch). Die liebe Carmen hat festgestellt, dass in Worringen nicht alles schlecht ist. Wenn jetzt doch nur noch ein Schuhgeschäft eröffnen würde. Kleine Seitenhiebe auf die Fuchsjagd in Worringen, die Schützen im Nachbarort und den heimischen Bürgerverein durften nicht fehlen. Eine Lösung für den Krebelshof hatten sie auch parat.
Dass sie auch die ruhigen Töne perfekt beherrschen, zeigten uns die „3 Mädche vum Rhing“ (Doris Pesch, Bianca Knuth, Vicki Müsch) mit ihrem Lied „Wie vum Dom ne Stein“.
Angeführt von Fahnenträger Giuseppe Aronica zog dann die Burgwache, das Tanzcorps der Änze Kääls, auf. Jürgen Winters hatte sichtlich Spaß daran, die 27 Personen starke Truppe mit Mariechen Nicole Aronica und Offizier Christian Kühn auf der Bühne zu begrüßen. Zu „Stippeföttche“ und „Mach dein Ding“ zeigten sie tänzerisches Können. Auch Prinz Gerd I. war ganz hingerissen, hatte er doch beim Verleihen seiner Orden an das Tanzcorps reichlich Gelegenheit seine Bützkünste unter Beweis zu stellen.
Anschließend war es wieder mal Zeit Danke zu sagen. Die Burgwache bildete genau hier den richtigen Rahmen für die anstehenden Ehrungen.
Auf stolze 60 Jahre Vereinszugehörigkeit kann Josef Wolff zurückblicken. Peter Trebels kommt auf 50 Jahre und Rolf Jansen (Prinz der Session 1989/1990) auf 40 Jahre Mitgliedschaft.
Präsident Edgar Müsch hielt eine kurze Laudatio und zeigte die Stationen des Vereinslebens der Jubilare auf. Danach dankte er ihnen mit je einem Verdienstorden und einer Urkunde. Mit 4 x, und später 11 x Wurringe Alaaf und viel Applaus wurden sie wieder von der Bühne verabschiedet.
Nun war es Zeit für eine Stärkung. Sitzungsleiter Jürgen Winters verabschiedete Prinz Gerd I., Hofstaat und Elferrat in eine zwanzigminütige Pause.
Frisch gestärkt ging es mit der zweiten Sitzungshälfte weiter. Mit einem Trompetenecho zog eine Trachtengruppe aus Bayern in den Saal. Diese Gruppe entpuppte sich als „Original Wurringer Buure Schnäuzerbalett“. Unter der Leitung von Jutta Paschen tanzten sie auf „I sing a Liad für die“. In diesem Jahr erhielten sie männliche Unterstützung durch Jürgen Meier. Trotz der vorgerückten Stunde verlangte das Publikum nach einer Zugabe, die Jürgen Winters nur zu gerne gewährte.
Die Gruppe JÄK (Junge Änze Kääls) ließ in diesem Jahr die TV Show „Herzblatt“ aufleben. In der ersten Runde durfte Rapunzel sich ihr Herzblatt aussuchen. Zur Auswahl standen Darth Vader (Christian Kühn), Hugo, der mehr an einen Kandidaten in einer Quizshow erinnerte (Felix Zimmermann) und Horst Schlemmer (Manuel Roth). Die Drei machten mit ihren verschiedenen Vorzügen Rapunzel (Julia Müsch) die Entscheidung nicht leicht und auch der Moderator (Sascha Schüller) hatte es in der Showrunde recht schwer mit den Kandidaten.
In der zweiten Runde durfte Prinz Gerd sich sein Herzblatt aussuchen. Gutgelaunt nahm er auf dem Kandidatenstuhl platz. Liebevoll waren die Bewerberinnen für ihn ausgewählt, die kölsche Putzfrau Rita (herrlich überspitzt dargestellt von Katharina Zimmermann), Maxime (Christian Müsch) und Aschenputtel (Franziska Sturm). Auch diese Kandidaten wussten in der Fragerunde zu überzeugen, aber Prinz Gerd hatte sich schnell für seine Herzdame entschieden. Das Publikum erlebte einen witzigen und spontanen Prinz Gerd I. und durch seine lockere Art bei dem Spiel mit der Gruppe JÄK mitzumachen, sind ihm sicher noch einige Sympathien der Worringen zugeflogen.
Anschließend sang sich unsere Literatin Vicki Müsch mit dem Lied „Im Himmel jit et kein Kamelle“ in die Herzen des Publikums.
In dem darauf folgenden Zwiegespräch diskutierten Nathalie Roschke und Dominik Müsch über Beziehungen und warum Männer und Frauen nicht zusammen passen. Der Sitzungsbesucher weiß jetzt, was „Eisscholle“ bedeutet…
Dann war es so weit: Wann kommt es schon mal vor, dass ein amtierender Prinz auf einer Sitzung einen runden Geburtstag feiert? Jürgen Winters, unterstützt durch die Jägerkapelle Straberg/Die Dixies und dem ganzen Publikum, stimmte ein donnerndes „Happy Birthday“ an, denn der liebe Prinz Gerd I. feierte am 12. Januar seinen 60. Geburtstag. Da hatten es sich die Änze Kääls natürlich nicht nehmen lassen, dem Prinzen eine liebevoll von dem Team von „Tolle Torten“ verzierte Torte zu überreichen. Auch eine Abordnung der eigenen Gesellschaft, der KG Löstige Junge, war auf die Bühne gezogen, um dem Prinzen zu gratulieren. Sichtlich bewegt nahm der Prinz die Glückwünsche entgegen. Kurze Zeit später konnte das Programm aber weitergehen, denn es wartete noch ein Genuss für das Ohr und danach für das Auge.
Das Geschwisterpaar Katharina und Felix Zimmermann sang „Köllefornia“. Die globale Erwärmung ist ein ernstes Thema, wenn sie aber so charmant und gekonnt präsentiert wird, muss man sie „eigentlich janz jot“ finden.
Als krönenden Abschluss zeigte die Burgwache mit Ihrem Zusatztanz „Werner Beinhart“ nochmals Ihr Können. Die Begeisterung des Publikums war deutlich zu sehen und hören.
Am Ende des bunten Programms angekommen dankte Sitzungsleiter Jürgen Winters den Verantwortlichen, aber allen voran dem hervorragenden Publikum, das trotz später Stunde aufmerksam geblieben war.
Mit dem Büttenmarsch „Un wenn d`r Deuvel och op Stelze kütt“, gesungen von Doris Pesch und Thomas Schönenberg, verabschiedete sich die Änze Kääls von der Bühne. Prinz Gerd I. rauschte sicherlich einer donnernden Geburtstagsparty entgegen und das Publikum war sich einig. Mir han en schön Sitzung gesinn.
Verantwortlich für die Berichterstattung
Geschäftsführerin Irene Güsgen
Literatin Vicki Müsch