Rolli I.

Session 1988/89: Tanzmariechen wird Prinz

Rolf „Rolli“ Jansen hatte sich bereits 1983 zur Wahl des Prinzen aufgestellt, diese aber gegen Michael Ludes verloren. Traditionsgemäß war er somit heißester Anwärter für die Gestellung des Prinzen Karneval sechs Jahre später. Und so kam es dann auch.
Rolli war für jeden Spaß zu haben. So war er beispielsweise auch viele Jahre das Tanzmariechen des „Original Worringer Buure Schnäuzerballett“. Sein Talent immer alle zum Lachen bringen zu können hat er bis heute nicht abgelegt. Auf Mitgliederversammlungen, bei denen er nicht zu gegen ist, fehlen seine Einwürfe, die ihm spontanen mit einem Zwinkern oder einem Grinsen über die Lippen kommen.
Sein Hofstaat bestand aus seiner Ehefrau Christa, seiner Hofnärrin Ute Jansen und den Hofdamen Birgit Theis, Monika Simon, Birgit Schumacher (später Meisenberg), und Regina Schiefer (später Bittner) .
Zwölf Jahre bevor „De Höhner“ ihr Lied „Wo mir sin is Kölle“ herausbrachten, in der die Band munter „levve un levve loße“ fordert, war dies bereits Motto von Prinz Rolli I. Vollständig lautete es: „Levve un levve losse – Wurringer fiere op alle Strosse“.1989ph

Der Refrain seines Prinzenschlagers lautete:

Alaaf, Prinz Rolli Alaaf,
Su roofe he de Wurringer Jecke all.
Alaaf, Prinz Rolli Alaaf,
Däm Fasteleer, dem schöne Karneval.
Mer losse levve und donn levve losse,
Denn de Wurringer fiere op de Strooße.
Urjemütlich eß dä Klaaf zur Narrenzeit,
Prinz Kamelle, dat jit ene Knubbel Freud.