Fritz I.

Session 1952/53: Ersatzmann brilliert

 

Der erste schwaz-wieße Nachkriegsprinz sollte eigentlich Hermann Hüsch werden, der den Ringkampf gegen Hermann Heier verloren hatte. Er wurde bereits mit seinem Hofstaat in der Festschrift der Session als Prinz angekündigt und hatte auch die ersten „Pflichttermine“ bestritten. Dann jedoch zwang ihn ein persönlicher Schicksalsschlag kurz vor der Prinzenproklamation zurückzutreten. Sein Sohn war plötzlich verstorben und wurde an eben diesem Tag beigesetzt.1953w

Die Proklamation fand wie damals üblich erst am Karnevalssamstag statt. Es blieben also „ganze“ zwei Tage aus dieser Misere herauszufinden. Sollte das nicht gelingen würde es keinen Prinzen geben.
Karneval ohne einen Prinzen? Das konnte sich so recht niemand vorstellen. Auch Fritz Höfer nicht. Er sprang spontan für Hermann ein, bereitete den Worringern wunderschöne Festtage und brachte die Session zu einem würdevollen Abschluss. Wie sehr er sich engagierte ist auf dem Bild oben rechts zu sehen. Fritz trotzt während des Rosenmontagszuges todesmutig den Oberleitungen in Worringen.

Fritz übernahm auch den Hofstaat Hermanns (unten zu sehen). Ihn begleiteten als Hofdamen: Maria Kluth (später Dünnwald), Hildegard Glasmacher (später Hecker), Elisabeth Kluth (später Müller) und Hildegard Kaul. Hofnarr der Session war Hardy Esser .1953ph

Das Zugmotto der Session lautete:
„Hück wie vör 30 Johr es Wurringe wie et wor“