Peter Thelen
Präsident 1959 – 1968
Bevor Peter Thelen das Amt des Präsidenten übernahm, hatte er jahrelang als Schriftführer fungiert und war deshalb bestens in die Führung der Gesellschaft eingeweiht.
Durch sein fleißiges Schreiben, fast von Anfang an, war es möglich, viele Ereignisse in der Gesellschaft festzuhalten.
Peter war das Gegenteil von Gerhard Esser, er führte die Mitglieder mit Überredungskunst und kam damit immer zum Ziel. Alle neuen Vorstandsmitglieder wurden in stundenlangen Gesprächen auf seine Ziele eingeschworen. Es waren gute Jahre für den Änze-Sitzungs-Karneval. Die Sitzungen waren immer gut besucht und es wurden jedes Jahr zwei Veranstaltungen durchgeführt.

Unter seiner Leitung wurden die Standarten der Gesellschaft (1963) und der Burgwache (1965) angeschafft, die für damalige Verhältnisse recht teuer waren. Zur Finanzierung ließ Peter von den Wagenbauern eine Vereinsmütze aus Holz anfertigen. Die Mütze musste natürlich verschönert werden, jeder, der einen Ziernagel einschlagen wollte, musste ein Obulus in die Kasse zahlen. Mit jedem Nagel wurde die Mütze schöner und schneller als erwartet waren die nötigen Gelder für die Standarten eingebracht.
Seinem Organisationstalent ist ebenso das Bausteinkonto zu verdanken, das den Mitgliedern nach jedem Prinzenjahr ein gemeinsames Fest als Dankeschön beschert.
In seiner väterlichen Art schaffte es Peter immer, alle Streitigkeiten so zu schlichten, dass niemand benachteiligt wurde.
Das Prinzenjahr von Peter Zimmermann 1964/65 bestritt er sehr souverän und Mitglieder, Vorstand und Hofstaat waren eine große Familie. Die älteren Mitglieder denken noch heute gern an diese Zeit zurück. 1968 gab